Reisetipps Deep South USA
Hier finden sich einige allgemeine Informationen über das Reisen im Tiefen Süden. Individuelle Fragen beantworten wir gerne über das Kontaktformular.
Spezielle Reisetipps für einzelne Staaten & Kontakt
Alabama Louisiana Mississippi Tennessee
Einreise und Zoll
Das Weiße Haus hat bekanntgegeben, dass der Nachweis der Corona-Impfung mit Ablauf des 11. Mai 2023 für die Einreise nicht mehr erforderlich ist.
Informieren Sie sich bitte zu allen weiteren Fragen der Einreise auf den Webseiten der amerikanischen Botschaften in
Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Dort finden Sie auch Informationen über das Privileg deutscher, österreichischer und Schweizer Touristen, anders als die Bürger vieler anderer Länder, unter bestimmten Bedingungen visumsfrei einreisen zu dürfen. Notwendig ist dafür die Registrierung ESTA rechtzeitig vor der Reise. Unser Link führt Sie direkt zu den Anmeldungsseiten der US-Regierung in deutscher Sprache, wo Sie den Antrag gegen eine Gebühr von derzeit 21 Dollar stellen können. Wenn Sie aber in eine Suchmaschinen "ESTA" eingeben, kann es Ihnen leicht passieren, dass Sie auf zwar offiziell erscheinende, in Wahrheit aber kommerzielle Seiten gelangen. Auch dort würden Sie am Ende vielleicht grünes Licht erhalten, dies aber zu deutlich höheren Kosten als auf dem direkten Weg. Dort werden durchaus mal 80 Euro oder mehr abgerechnet. Die "Dienstleistung" solcher Seiten ist unserer Meinung nach ohne jeden zusätzlichen Nutzen. Wir empfehlen dringend, den Antrag nur über die hier verlinkte offizielle Seite zu stellen.
Wetter
Der Tiefe Süden der USA verbindet mildes Klima mit klar ausgeprägten Jahreszeiten. Im Frühling und Herbst sind die Tage angenehm warm und die Nächte kühl. Im Sommer herrschen Temperaturen von durchschnittlich 20 bis 30 Grad, obgleich es an besonders heißen Tagen auch schon mal 40 Grad und mehr werden können. Im Winter fallen die Temperaturen – außer im Gebirge – nur selten unter den Gefrierpunkt.
Zeitzonen
Der Tiefe Süden der USA ist in zwei Zeitzonen unterteilt. Der Osten Tennessees befindet sich in der östlichen Zeitzone EST und damit sechs Stunden hinter der Mitteleuropäischen Zeit. In West- und Mittel-Tennessee, Mississippi, fast ganz Alabama und Louisiana ticken die Uhren nach Central Standard Time (CST), was einem Zeitunterschied von minus sieben Stunden nach Mitteleuropa entspricht.
Welcome Centers
In allen fünf Deep-South-USA-Staaten finden Reisende nahe den Staatsgrenzen an großen Straßen Welcome Centers. Diese einfachen Raststätten mit Snack- und Getränkeautomaten informieren auch über Attraktionen und Hotels in den betreffenden Staaten.
Reisen mit dem Auto
Den Tiefen Süden der USA erschließt ein gut ausgebautes Straßennetz. Die Landstraßen und Autobahnen sind gut markiert und ausgeschildert. Auf mehrspurigen Straßen wird, anders als bei uns, sehr oft auch rechts überholt, obwohl es eigentlich auch dort unzulässig ist. An Ampelkreuzungen dürfen Verkehrsteilnehmer bei Rot rechts abbiegen, wenn sie sich vergewissert haben, dass von Links niemand kommt und kein Straßenschild mit der Aufschrift dies ausdrücklich verbietet. Die Regel „Rechts vor Links” kennt kaum jemand. Stehen an einer Kreuzung vier Stoppschilder, verständigt man sich mit den Mitmenschen freundlich darüber, wer zuerst fährt, meistens einfach der Reihe nach. Die angezeigten Geschwindigkeitsgrenzen sind unbedingt zu beachten; auch geringe Überschreitungen werden geahndet. Das Fahren unter Alkoholeinfluss steht unter hoher Strafe. Sollte die Polizei oder der Sheriff einmal zum Anhalten auffordern – was man daran merkt, dass es hinter einem hell blinkt – bitte niemals unaufgefordert aussteigen, sondern darauf warten, dass der Polizist an die Fahrertür kommt. So ist es üblich. Wer aussteigt, schafft nur unnötig Nervösität bei den Uniformierten. Wir empfehlen, neben dem Führerschein aus einem EU-Land oder der Schweiz auch einen Internationalen Führerschein mitzuführen, um ganz bestimmt auf der sicheren Seite zu sein.
Unterkunft
Im Tiefen Süden finden Reisende Hotels in allen Preisklassen. Alle großen Hotelketten und Dutzende von kleineren Hotels und Motels bieten Unterkünfte in jedem Staat. Bed and Breakfast ist eine beliebte Option, bei der das Frühstück im Preis enthalten ist. Meist handelt es sich um liebevoll restaurierte alte Gebäude, was auch seinen Preis hat. Besonders günstig übernachten Urlauber in Motels. In vielen Hotels ist das Frühstück nicht inklusive. In größeren Städten muss häufig der Stellplatz für das Auto gesondert bezahlt werden. In aller Regel kosten Übernachtungen in den Südstaaten sehr viel weniger als in den meisten anderen touristisch interessanten Teilen der USA. Besucher aus Mitteleuropa machen sich oft unbeliebt, wenn sie den Reinigungskräften kein Trinkgeld im Zimmer hinterlassen. Zwei Dollar pro Nacht sollten drin sein, möglichst mit einem Zettel "Thank you for Service".
Restaurants
Das Angebot ist enorm: vom Essens-Stand bis zur internationalen Spitzenküche. Die Einheimischen lassen Fast-Food-Restaurants gern links liegen, denn sie wählen frische Zutaten aus der Region. Gutes Essen gehört in den Südstaaten zur Kultur und zur Lebensqualität. Die Preise liegen meist deutlich unter dem Niveau, das in anderen touristischen Regionen der USA zu erwarten ist. Manchmal ist in der Rechnung schon ein Trinkgeld enthalten und ausgewiesen, etwa als "Service Charge". Meistens aber zahlt der Gast von sich aus ein "tip" oder "gratuity" . Anders als in Europa leben die Bedienungen vorwiegend vom Trinkgeld. Deshalb bitte niemals nur aufrunden nach heimischer Art! 15 Prozent auf die Rechnungssumme sind das Minimum, es sei denn der Service gab handfesten Grund zum Kürzen. Normal sind 18 bis 20 Prozent, und es dürfen für guten Service auch gern mal 25 Prozent sein.